Angst, Ungewissheit und schlaflose Nacht...aber wird scho passen?!

Nach 3 Monaten des normalen Leben, ging es für mich heute zum ersten Mal wieder nach Linz. Die erste Kontrolle stand am Programm. 

Wie es mir ergangen ist, wie der Ist-Stand ist, und vieles mehr erfahrt ihr in diesem Blog.

Als ich im November von den Ärzten gesagt bekommen habe, das ich erst wieder im Februar zur Kontrolle muss war ich erleichtert und so froh das Spital, trotz optimaler Betreuung und dem besten Personal, nicht mehr zu sehen!

Diese Freude schwankte aber kurz vor dem heutigen Tag um...Ungewissheit vor dem was kommen könnte stellte sich ein.

"Geh dua nid so, do hod's scho nix - red da des nid ein"

hört man im Vorfeld, aber obwohl ich ein so positiv eingestellter Mensch bin, war und bin ich diesem Termin gegenüber skeptisch.

Aber ich denke es ist ganz normal, und natürlich hier ein mulmiges Gefühl zu haben.


Auf jeden Fall ging die Reise wieder früh los. Diesmal mit dem Zug, weil ich draufgekommen mit Klimaticket & Co kommt man entspannter in Linz an :)

Im Spital angekommen ging es zur Anmeldung, wo wieder eine so nette Dame gesessen ist, die gleich auf die lange Anreise zu sprechen kam, und die klassische Frage stellte "Hobt's recht fü Schnee" :)

Dann stand die Blutabnahme am Programm, wo alle Werte gecheckt werden.


In der Zwischenzeit ging es in die Chirurgische Ambulanz, wo ich zum jetzt dritten Mal das Gespräch bezüglich der Entfernung meines Port-Zugang habe - weils hat bis dato noch nicht gepasst hat, sprich noch eine kleine Thrombose darin war.

Aber nun stand der Termin fest, am 6.März kommt es raus das Ding :)


Und dann war es soweit, kurz gewartet und schon sah ich "meinen" Arzt der mich auf dem kompletten Weg begleitet hat!

Er lachte und ich denke auch das er sich gefreut hat mich mit Haaren und strahlendem Gesicht zu sehen :)


Eine junge Kollegin von Ihm war auch dabei. Ihr erklärte er nochmal meine Geschichte, und es war für mich auch nochmal interessant das Ganze Rückblickend zu sehen!


Das Lymphom (Tumor) das anfangs so groß wie meine Gestreckte flache Hand war, und dann wie durch Zauberhand und die Chemotherapien geschmolzen ist.

Bis auf eine kleine Vernarbung ist alles weg.


Und dann fragte er mich wie es mir geht...

Eigentlich guad Owa vor dem jetzigen Befund hab i Angst...

dann der Arzt...

Geh David brauchst nid haben es passt alles perfekt und die Werte san a Super!

Ich denke meine Erleichterung sieht man auf dem Foto so richtig :)

Aber mir ist klar das ich solches Glück hatte!

Überhaupt wenn man in der Zeitung liest das eine Ex-Skirennläuferin mit 37 Jahren an Krebs gestorben ist und so...ich weiß es zu schätzen und schätze und bewundere Menschen die sich trotz Rückschlägen immer aufbauen können, und den Kampf nicht aufgeben.


Dann ging die Reise nach Hause, wo auch jeder erleichtert war, und mitgefiebert hat!

"Jetzt fühl i mi sche longsom wieder wie früher - nur verändert hat's mich definitiv"

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